Blog Wertvoller Vertrieb

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Effizienter Umgang mit Telefonnervern

Montagmorgen, 7.30 Uhr. Pünktlich zum starken Kaffee klingelt zuhause das Telefon. Keine Rufnummernanzeige. Alle, die in Frage kommen, sind schnell durchgedacht – allzu viele, bei denen nicht sofort die Nummer aufleuchtet, sind es immerhin nicht mehr. Innerhalb von Sekunden ist klar: Um diese Uhrzeit kann es eigentlich nur ein Notfall in der Familie sein. Doch nach dem Hechtsprung zum Telefon kommt es ganz anders… Mit penetrant freundlicher Stimme euphorisiert ein Ralf Sommer etwas von einem Super-Preis, ausgelobt vom Gewinnclub Deutschland. Ein Cabrio. 25.000 Euro soll es wert sein. Super. Ergänzt die Auto-, MP3-Player und Computer-Sammlung aus all den jahrelang angepriesenen Gewinnen im Internet, in der Post und am Telefon bestimmt gut. Tatsächlich wird die durchgegebene Nummer – „damit unser Call-Center Ihre Angaben abgleichen und Ihnen Ihren Preis zukommen lassen kann“ – notiert. Doch nicht etwa, um viel Geld bei einem tatsächlichen Anruf zu verlieren. Sondern um schleunigst eine Meldung an die Bundesnetzagentur zu machen. Für solche Fälle reicht eine formlose Mail an
oder das wenig zeitaufwändige Ausfüllen eines
PDF-Formulars – eine Maßnahme, zu der jeder greifen sollte. Und vielleicht haben irgendwann all die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, die nervtötenden Anrufe im Vor-Arbeitsstress oder die noch nervenderen in der Post-Feierabend-Entspannung ein Ende.

Quelle: Göttinger Wirtschaftsdienst, 03.11.2009, S. 4, Charlottes Stadtgespräch

PS: und natürlich nur so lange zuhören, wie nötig, nichts sagen und möglichst schnell auflegen – auch bei menschlichen Telefonrobotern. Es funktioniert wirklich. Ich werde schon seit einigen Monaten verschont.

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